DC3RJ

ARRL RTTY RU
3.1.15 18:00z bis 4.1.15 24:00z

Mein Lieblingscontest, einreichen tu ich dann immer für den SCARC, auch wenn es dann nicht zählt für den Club da nur US OMs gewertet werden. Vorgenommen habe ich mir eigentlich viel da die Station bis auf der 2. PA und einen Rotor für 40 Meter vollständig betriebsfähig war.
Der OM war ausgeruht und hätte am Montag auch noch Ruhe gehabt. Also startete ich in den Contest voller Elan. Nach einiger Zeit sag ich dann das es kräftig zu schneien begann und ich dachte mir so ein Mist muss ich am Sonntag früh wirklich noch raus und Schnee räumen. Als nun 20 Meter richtig zäh wurde wechselte ich auf 40 und 80 Meter. Am Anfang ging es dann auch noch aber irgendwann wurde es zäh und die PA musste nach reguliert werden. Dann stieg aber die PA plötzlich mit eine hohes SWR Warnung aus. Scheiße dachte ich mir, da ist wohl was durchgebrannt, abgerissen oder sonst irgendwie beschädigt wurde. Also auf 80 gewechselt doch auch dort stimmte etwas nicht. So schaltete ich die PA aus und überprüfte das SWR und siehe da die Resonanzfrequenz ist extrem gewandert. So ging ich dann raus in den Schneesturm und musste feststellen das der Schnee so nass war das er an der Isolierung der Antennen kleben blieb. Auch ein schütteln der Anspannung / Masten schafften es nicht die Antennen vom Schnee zu befreien.
Somit war klar das all meine Pläne den Score vom RTTY RU 2011 zu überbieten gelaufen waren. Ich könnte zwar e.v. in der Nacht weitermachen und am Sonntag Abend die 24 Stunden Betriebszeit voll machen, aber da 20 früh schließt hätte ich da 40/80 machen müssen und selbst meine bescheidenen Erfahrungen zeigen ja das da nicht mehr so viele Oms qrv sind wie Samstag Nachts. Also ging ich schlafen und begann erst wieder um 5:00 Uhr früh.
Nun wollte ich weniger S&P machen und vor allem rufen. Das ging nicht sonderlich toll auf den High Bands, aber was solls dachte ich mir. Mit dem 2. Radio machte ich dann immer mal ein QSOs und konnte dies weiter testen. Dadurch stimmt dann nur die Runs anzeige nicht mehr, aber das ist ja erst mal egal.
Am Sonntag Abend hatte ich die mit Abstand besten Runs auf 40 und 80 Meter.
Am Ende reichte es bei 19,5 Stunden Betrieb für 666 QSOs. Darunter waren immerhin 138 Rufzeichen die ich bisher noch nie gearbeitet hatte.

Technik: N1MM+, Spiderquad, Dipole, TS480, TS590, Acom 1000

WAG2014 Ergebniss:
Als ich die Fehlerquote von 4,2% der QSOs sah, hatte ich ein schlechtes Gefühl was ich da wohl angestellt habe. Dann aber sah ich mir die UBN Datei an und sah das alle zwei Stelligen QSO Nummern die mit einem T für eine 0 geloggt wurden als falsch gewertet werden. Ich muss also mein Log immer durch gehen und die CW Zahlen wie N oder T auf 9 und 0 ändern.

In der HP Mix Klasse hat es für Platz 18 von 102 gereicht.

DARC X-MAS 2014:
96 QSOs nur 80 Meter. Nachdem es im Nachhinein zu lesen gab das 80 schlecht ging bin ich als Neueinsteiger in Sprintconteste eigentlich zufrieden.

SARTG HNY 2015:
19 QSOS auf 80 Meter 97 QSOs auf 40 Meter in 3 Stunden mit 25 DXCC.
Ging nicht gerade schnell, aber bei dem Monster Austausch geht es eh nicht so schnell. Allerdings so schlecht wie es geht mache ich mir Sorgen ob dieses WE der RTTY RU wohl Spaß machen kann?

WAG 2014
2014 18./19. Oktober 15:00 – 15:00Z

Nachdem ich das erste mal am WAG als Single OP mitmachte und klar war das ich am CQWW nicht richtig mitmachen kann/will, wollte ich zumindest am WAG ernsthaft teilnehmen. Wenn das Ergebnis gut genug ist würde ich e.v. am WAE RTTY teilnehmen können und mal schauen was dann im KW-Pokal rauskommen würde. Aber um es kurz zu machen, dafür ist das Ergebnis viel zu schlecht.
Ich habe 20 Stunden Betrieb gemacht und noch mal etwa eine Stunde damit vertan VK9DLX zu erreichen, was natürlich auch nicht klappte.
Nachdem ich nur Multi Ergebnisse als Vergleich von meiner Station habe stellte ich mir als Ziel 800 QSOs und 250.000 Punkte. Ich wollte so lange wie möglich auf den hohen Bänder arbeiten da die Ausbreitungsbediengungen ja gut zu seinen scheinen. Klar was das ich nicht so viele Multis erreichen werden und deshalb die geringe Punktzahl.
Dummer weiße gab es aber einen Flare und nach den Contest konnte man nachlesen das viele Ops mit CW happy waren, aber wenn sie nach SSB wechselten unzufrieden gewesen sind. Ich habe auf alle Fälle auf 20 und höher nie wirklich viel machen können. Besonders 20 und 15 Meter habe ich danach „analysiert“. Einige male dachte ich das fast nichts vom Fleck komme, aber in Wirklichkeit brachte es mehr Punkte da es nicht wie auf 40/80 meist 1 Punkt QSOs waren. Aber ohne 40 und 80 hätte mir dieser Contest keinen Spass gemacht. Als ich am ersten Abend nach 40 Meter wechselte bekam ich mit meinem Dipol einfach kein Bein auf den Boden und ich war total enttäuscht und wollte die Antenne schon ändern. Als ich dann aber am 2. Tag auf 40 Meter gewechselt bin habe war ich überrascht das ich fast überall beim ersten Anruf durchkam. Als ich dann eine freie QRG fand und CQ rief hatte ich tolle Runs.

Mehrfach errichte ich ~90 QSOs/h für rund ne Stunde. Am besten ging zum Schluss 40 Meter aber auch am Samstag Abend ging 80 super.

Je mehr ich mich mit N1MM+ beschäftige umso mehr gefällt mir die Software. Bei mir gibt es nur noch Probleme wenn ich über die Anzeige von Multis diese direkt anwähle.

Somit errichte ich das Ziel von mehr als 800 QSOs aber auf die 250.000 Punkte fällt dich einiges.



Betriebszeit: 5,5h 4,7h 3,6h 2h 1,6h 17h
Anteil an der Betriebszeit: 32% 27% 21% 11% 9%

Ganz klar, was schon immer bekannt war und wegen dem Spass geschuldet ist: Die hohen Punkte bringen mehr Punkte, besonders schlimm schaut es auf 80 Meter im Verhältnis von Zeit zu Punkte aus.

Technik:
TS 480, Acom 1000, Spiderquad, 40 und 80 Meter Dipole, N1MM+